Es gibt mal wieder einen Grund zu feiern! Am 15 September 1821 rief das Viezekönigreich Guatemala die Unabhängigkeit von Spanien aus und somit wurde ganz Mittelamerika von der Kolonialmacht befreit.
Dies wird natürlich ordentlich gefeiert. So fangen wir schon 3 Tage vorher mit der ersten Marcha an. In Gedenken an die vielen mutigen Nicas, die damals für ihre Freiheit gekämpft haben, ziehen hunderte von Schülern durch die Stadt, zunächst die Kleinen und am Sonntag dann die Großen. Seit Monaten wird in manchen Schulen einfach kein Unterricht mehr gemacht, um mehr Zeit zum Üben für die Marcha zu haben. Das Ergebnis lässt sich zeigen, die Kinder marschieren mehr oder weniger geordnet und motiviert durch die Stadt. Durch die verschiedenen Tanz- und Musikgruppen komme ich mir zum Teil vor wie an Karneval, nur dass es dazu eigentlich viel zu warm ist und keine Süßigkeiten geworfen werden. Da einige Kinder des Projekts dabei sind haben wir den Auftrag bekommen Fotos zu machen. Also ziehen wir erst durch die Aufstellung vor der Kirche von Sutiava und stehen danach pünktlich am Straßenrand. Spontan entscheiden wir uns bei einer Grupper eine Weile mitzumarschieren, um bessere Fotos machen zu können, was wir aber nach kurze Zeit wieder aufgeben, da es einfach extrem anstrengend ist, wenn man es nicht schon monatelang trainiert hat. Da es so ein wichtiger Feiertag ist, macht man einfach auch noch die nächste halbe Woche frei, ist ja nicht so, dass nächste Woche schon der nächste Feiertag ansteht...
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| Eine der Musikgruppen |
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| Traditionelle Kleidung der 6 Mittelamerikanischen Länder |
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| Ein Projektkind bei der Marcha de Primaria |
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| Noch mehr Projektkinder |
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| Aufstellung in Sutiava |
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| Ganz konzentriert |
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