Samstag, 29. November 2014

Pijamada

Diese Woche ist eines der Kinder 15 Jahre alt geworden, dieser Geburtstag ist hier besonders für die Mädels ein ganz wichtiger Tag, im Projekt ermöglichen wir aber auch den Jungs diesen Geburtstag besonders zu feiern. Freddy hat sich von uns eine Pijamada gewünscht, also eine Übernachtungsfeier im Projekt.
Zu viert haben wir uns also ein Programm für die 10 eingeladenen Jungs überlegt.
Magda und Jaime packen Pizza

Lagerfeuer mit Gruselgeschichte und Marshmallows

Wer hat denn was von schlafen erzählt?!

Müde Mitarbeiter, die Angst haben angemalt zu werden

Müde Krieger am nächsten Morgen
 Außerdem wurde natürlich viel Fußball und Verstecken im Dunkeln gespielt.
Es war eine Nacht  mit sehr wenig bis gar kein Schlaf, es hat aber auch super viel Spaß gemacht!!

Mittwoch, 26. November 2014

Mi Cumple

https://www.youtube.com/watch?v=jwYL1NApq-c
Mit diesem Lied wurde ich um 6 Uhr geweckt, schöner kann es doch eigentlich gar nicht sein! Nach einem kurzen Frühstück ging es dann ins Projekt, wo zunächst die Mitarbeiter für mich gesungen haben und dann natürlich auch die Kinder. Zu Mittag gab es ein super leckeres Mittagessen, Hummer mit Reis, Kartoffeln und Salat! Im Nachmittag gab es dann noch mal ein Ständchen und als ich gerade Gummibärchen an die Kinder verteilt habe, wurde mir natürlich auch noch ein Ei übergeworfen, meinen Haare sollte es das nächste Jahr also auf jeden Fall gutgehen.
Zu Hause gab es dann die nächste Überraschung, die ganze Familie war zum Geburtstagsessen versammelt.
Danach habe ich dann noch mit einigen Freunden in der Stadt gefeiert.

Ich hatte einen wunderschönen Tag, danke an alle, die ihn zu etwas so besonderem gemacht haben!

Sonntag, 23. November 2014

Adios Costa Rica

Sooo, die 72 Stunden sind um, ich darf also offiziell wieder nach Nicaragua zurück!
Um 7 Uhr geht es in Bijagua los nach Canas. Dort kommt auch pünktlich um Uhr der Bus nach León vorbei.
Jetzt heißt es also mal wieder einen Tag im Bus sitzen. An der Grenze bekomme ich alle wichtigen Stempel und Papiere und habe jetzt wieder ein Visum für 3 Monate, danach geht es dann leider schon wieder zurück nach Deutschland...

Samstag, 22. November 2014

Puentes colgantes



Da es den ganzen Morgen regnet, schlage ich Zeit tot, indem ich lese und meine Spanischsachen zu Ende bearbeite. Nach einem kleinen Mittagessen fahre ich mit dem Taxi zu einem Hotel weiter in den Bergen. Von dort gibt es einen Weg durch den Wald mit Hängebrücken. Nach einem total übertriebenen Eintrittspreis, mache ich mich also auf den Weg durch den Wald. Es ist ein bisschen unheimlich alleine, da man nur von riesigen Bäumen umgeben ist und dann hört man irgendwelche Affen oder Vögeln, aber man kann sie vor lauter Grün nicht sehen.
Wieder am Hotel genieße ich die Aussicht über das komplette Tal und dann mache ich mich auf den Heimweg. Da es auf einmal ziemlich anfängt zu regnen, suche ich einen Platz um mich unterzustellen. In den ersten Häusern ist keiner zu Hause, dann ruft mich aber ein Mann, ich soll mich doch bei ihm warten bis es aufhört zu regnen. Diese Einladung nehme ich gerne an und so setze ich mich zu ihm und wir unterhalten uns lange über Gott und die Welt. Dann ruft seine Frau an, er soll sie bitte in der Stadt abholen kommen. Da wir in die gleiche Richtung müssen, nimmt er mich auf dem Motorrad mit, somit bin ich viel schneller wieder in der Stadt.
Jetzt muss ich mal mein Zeug noch packen und dann geht es morgen auch schon wieder zurück nach Nicaragua.  






ein riesen Baum
Bijagua und Umgebung

Freitag, 21. November 2014

Rio Celeste



Die "Straße"
Heute steht also der Rio Celeste auf dem Plan. Laut dem Hotelbesitzer fährt man mit dem Auto 15 Minuten bis zum Parkeingang des Nationalparks Tenorio. Wir machen uns also auf den Weg, zunächst über eine gut geteerte Straße und dann über eine Stein „Straße“. 
Wir versuchen im Slalom den schlimmsten Steinen auszuweichen. Nach über einer halben Stunde sind wir immer noch nicht am Parkeingang und wir fangen langsam an uns Sorgen über die Reichweite des Tankes zu machen. Kurzerhand entscheiden wir uns, das Auto bei einem Bauern stehen zu lassen und den Rest zu Fuß zu bewältigen. Es geht weiter über Stock und Stein bis wir es endlich geschafft haben, wir zahlen den Eintritt und dann geht es direkt in den Wald. Über einen kleinen Weg geht es zunächst zu einem Wasserfall. Das Wasser ist tatsächlich hellblau, was durch einen physikalischen Vorgang funktioniert.
Der Wasserfall
 Dann geht es zu einem Aussichtspunkt, von dem man bei gutem Wetter zwei Vulkane sehen kann. So viel Glück haben wir leider nicht. Nächster Stopp ist eine Lagune und heiße Quellen. Unterwegs zeigen sich immer mal wieder bunte Schmetterlinge oder sonstige Waldbewohner. Affen sind leider immer nur von weitem zu hören. Der Legende nach ist der Fluss so blau, da Gott nachdem er den Himmel angemalt hatte, die Pinsel im Rio ausgewaschen hat.
Nach gut 4 Stunden sind wir wieder  am Auto und fahre nach Bijagua zurück.
Nach einem Mittagessen erkunde ich etwas die Stadt und mache einiges für den Spanischunterricht. 



Die Tigerente an der Lagune

Ob die wohl hält?


Eine haarige Angelegenheit

Ausblick von Bijagua


Donnerstag, 20. November 2014

Costa Rica


Grenze Nicaragua-Costa Rica

Heute geht es also nach Costa Rica. Dafür heißt es mal wieder früh aufstehen, um halb 5 Uhr klingelt der Wecker. Ich packe noch die letzten Sachen in den Rucksack, dann gibt es ein kleines Frühstück und dann geht es auch schon los zur Bushaltestelle. Dort bekomme ich meine Tickets ausgestellt und dann heißt es warten bis der Bus kommt. Mit recht viel Verspätung kommt er dann irgendwann, das Gepäck wird verstaut und ich kann einsteigen. Eigentlich will ich noch ein bisschen schlafen, aber durch die Klimaanlage ist es so kalt im Bus, dass ich einfach nicht einschlafe. Jetzt geht es also stundenlang durch die diversen Regionen durch Nicaragua. Gegen 11:30 Uhr sind wir dann an der Grenze. Hier heißt es aussteigen und warten bis alle Pässe gestempelt sind. In der Zeit wird der Bus ausgeräuchert damit wir auch kein Dengue oder Chikungunia mitbringen. Dann geht es weiter zur Einreisebehörde von Costa Rica, wo dann auch das Gepäck kontrolliert wird. Wir stehen hier mitten in einem Wald, die Straße gleicht einem Feldweg, nach Grenze sieht es absolut nicht aus. Leider ist auch nur ein Schalter besetzt und damit mehr Leute in den Raum passen, soll man auch bitte so nah wie es geht aufrücken, von Diskretion also absolut keine Spur. Gegen 13 Uhr geht es dann weiter, nach 2 Stunden steigen ich aus und stehe an der Panamericana in Canas, von dort fahre ich noch eine Stunde mit dem Bus in die Berge, bis nach Bijagua. Dort habe ich in einem Hostel ein Bett reserviert. Ich erfahre allerdings, dass diese Hostel außerhalb der Stadt im Nationalpark liegt, ein Taxifahrer bietet mir an, mich für 50 $ dorthin zu fahren. Da dies mein Budget sprengt, entscheide ich mich dafür, in der Stadt zu bleiben und beziehe somit ein kleines gemütliches Zimmer in Bijagua. Dort stellt sich heraus, dass noch ein Schweizer da ist, der am Abend eine Froschtour machen will und somit machen wir sie gemeinsam.
Für morgen haben wir uns verabredet gemeinsam in den National Park zu fahren und uns den Rio Celeste anzusehen.

Auf Reisen

Der Rucksack ist gepackt, gleich gehts los nach Costa Rica!