Donnerstag, 30. Oktober 2014

Bitte immer in Fluchtrichtung parken!



Que buscas, amor?

7:30 Uhr Abfahrt nach Masaya! Durch die super Navigation kommen wir ohne große Probleme durch Managua und auch in Masaya finden wir recht schnell zum gewünschten Ort.
Zunächst geht es zum Markt, dies ist der größte Markt Nicaraguas. Bevor wir zur Souvenirabteilung gehen, machen wir eine kleine Tour durch die sonstigen Abteilungen. So laufen wir sowohl an Schuhen, Kinderspielzeug, Tupperware, offen liegendem Fleisch und Fisch, sowie an Obst und Gemüse, Friseuren und diverser Kleidung vorbei.
Mittagessen?
               Nach einigem Rumirren finden wir aber endlich in die Artisanal-Abteilung. Hier handeln wir um die Andenken und Mitbringsel, bis wir alle so Hunger haben, dass es nicht mehr geht. Also setzen wir uns in den Park, essen etwas und besprechen was wir jetzt im Nachmittag machen wollen. Wir entscheiden uns zum Vulkan Masaya zu fahren.
Zunächst machen wir eine Runde durch das Museum, in dem die Ursprünge der verschiedenen Vulkane erklärt werden, aber auch die Tiere und Pflanzen, die man in ihrer Umgebung findet, sind hier ausgestellt.
Ein tiefer Blick in den Krater
Dann geht es mit dem Auto bis an den Kraterrand, der mit einer kleinen Mauer gesichert ist. Ich glaube es ist einer der einzigen aktiven Vulkane, bei dem man so nah mit Auto dran fahren kann. Deswegen wird auch geraten, das Auto immer in Fluchtrichtung zu parken, falls ein unerwarteter Ausbruch beginnt.
Der Rauch, der aus dem Krater heraussteigt, schlägt einem ganz schön schnell auf die Atemwege, weswegen wir zu einem Aussichtspunkt weiter oberhalb des Vulkans wollen. Nach einigen Metern ist der Weg allerdings gesperrt, also machen wir uns auf den Weg in Richtung Auto. Da es nun auch noch anfängt zu regnen, entscheiden wir uns zurück nach León zu fahren.
Immer schön in Fluchtrichtung!

Abends bekommt Christina dann auch noch ihre versprochene Salsa-Stunde in der Olla Quemada!



Mittwoch, 29. Oktober 2014

Comida tipica

Heute sind wir zum Abendessen bei meiner Gastfamilie eingeladen!
Familie Monz kommt zusammen vom Strand zurück, da das Auto allerdings jetzt zweimal hintereinander einen Platten hatte, rufen wir erstmal meinen Gastonkel an, ob er uns zu einer Werkstatt begleiten kann, die dann auch wirklich alles repariert.
Zu essen gibt es ein traditionelles Gericht; Carne en Baho. Seit 4 Stunden wird Fleisch, Kochbanane und Yuka im Wasserdampf über einem Holzfeuer gedünstet. Dazu gibt es Salat.


Sonntag, 26. Oktober 2014

Home sweet Home


Der ganznormale Wahnsinn auf nicaraguanischen Straßen

Heute steht uns mal wieder eine längere Autofahrt bevor, dieses Mal geht’s zurück in den Süden und in meine neue Heimat, nämlich nach León. Dafür, dass alles so schlecht ausgeschildert ist verfahren wir uns erstaunlich wenig. Einmal werden wir von einem Polizisten angehalten, ich überlege schon wie viel wir bereit sein sollten zu zahlen… Aber wir haben Glück, er will nur die Fahrzeugpapiere und den Führerschein sehen. Außerdem erzählt er uns wie toll die nicaraguanische Polizei doch ist und wie gut sie auf ihre Touristen aufpassen, auf die Nicas natürlich auch, aber ein bisschen besser auf die Ausländer…

Cerro Negro und Pilas



In León teilen wir uns auf, ich fahre zu meiner Gastfamilie und die anderen checken im Hotel ein. Danach treffen wir uns zu einem Stadtrundgang, wobei mein Gastbruder und meine Gastcousine mitkommen. Das ganze endet mit einem Besuch bei meiner Gastfamilie. Da heute alle etwas müde sind, verabreden wir uns für Mittwoch zum Abendessen bei uns zu Hause.
Die Glöckner der Kathedrale von León
Kleine Pause während der Stadtführung


Da ich diese Woche wieder arbeiten muss, machen die anderen ihr eigenes Programm, nur am Donnerstag geht es dann zusammen nach Masaya.
Wie schön es doch ist, wieder im warmen Teil des Landes zu sein!!

Samstag, 25. Oktober 2014

Selva Negra - Matagalpa



Für heute Nachmittag haben wir uns für eine Tour zu den Kaffeplantagen des Hotels angemeldet, vorher wollen wir uns aber noch ein bisschen was von Matagalpa anschauen. Da es noch sehr kalt ist, leihe ich mir erst mal diverse warme Kleidungsstücke von den anderen  und dann geht es mit dem Auto in die Stadt. Hier schauen wir uns zunächst die Kathedrale an, dann müssen wir noch Geld wechseln, wobei der Geldwechsler die ganze Zeit nett mit dem Papa redet und erst relativ spät merkt, dass er kein Wort versteht, dies hält ihn natürlich nicht davon ab, noch ein bisschen weiter zu erzählen.
Die Stadt  Matagalpa ist unter anderem für ihre Sandino-Treue bekannt, dies sieht man vor allem durch diverse Fahnen und Aufkleber oder Hausbemalungen. Hier im Hochland hatten sich damals die Gruppen verschanzt um gegen die Kolonialmächte zu kämpfen.
Straße von Matagalpa
La Catedral de Matagalpa
Nach einem kleinen Mittagessen fahren wir zurück zum Hotel, was ein bisschen außerhalb der Stadt in einem Nationalpark liegt. Doch kaum sind wir da, fängt es wieder an zu regnen, also wird die Kaffeetour zunächst verschoben und später dann ganz abgesagt. Dieses Wochenende wird aber ein Oktoberfest im Restaurant des Hotels organisiert, also verweilen wir bei Wiesn-Musik und warten auf besseres Wetter.
unreifer Kaffee
Nach einiger Zeit können wir zumindest mit einem Kleinbus über die Farm fahren. Einer der Mitarbeiter erklärt uns die Arbeit auf und rund um die Kaffefarm, dass wichtigste ist, dass alles von Hand gepflückt wird und dann auch weiterhin möglichst biologisch weiterverarbeitet wird.
Am Abend geht das Oktoberfest nahtlos in eine Halloweenparty über, weswegen wir nur schnell was essen und uns aufs Kofferpacken konzentrieren. 
Hochland von Nicaragua

Freitag, 24. Oktober 2014

Transfer



Heute geht’s von Ometepe in den Norden des Landes, nach Matagalpa. Unterwegs machen wir einen kleinen Stopp am Mirador Catarina, von wo man einen wunderschönen Blick auf die Lagune von Apoyo hat.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Maderas


Heute steht uns also eine sportliche Herausforderung bevor und diese beginnt schon früh am Morgen. Um 6 Uhr treffen wir uns mit unserem Führer, kaufen noch Essen und Trinken für den Tag und dann geht es mit dem Pickup zu einer Finca am Hang des Vulkans. Dort frühstücken wir auf einer Veranda mit Blick auf den ca 1610 m hohen Concepcion. 
Aussicht genießen
Gut gestärkt machen wir uns dann auf den Weg in Richtung Vulkan, in dessen Krater sich eine Lagune gebildet hat. Zunächst geht es über Kuhweiden und Bohnenplantagen, bis es dann in den Wald geht. Der Weg steigt langsam an, sodass wir nach 1,5 Stunden  an einem Aussichtspunkt ankommen, von wo wir einen atemberaubenden Blick auf die Insel haben. 
Concepción und Lago de Nicaragua
 Ab hier ändert sich nun auch der Bewuchs des Vulkans, wir gelangen in den Nebelwald. Unterwegs erhalten wir viele Informationen über Flora und Fauna des Vulkans, oft werden die Erklärungen durch das laute Schreien der Brüllaffen gestört. Pünktlich zur Mittagszeit kommen wir am Kraterrand an und blicken auf die Lagune herab. 
Lagune im Maderaskrater
Ein Brüllaffe
Nach einer kurzen Verschnaufpause müssen wir uns auch schon auf den Rückweg machen, damit wir vor der Dunkelheit wieder unten ankommen. Hier merkt man die 1394 Meter doch ganz schön in den Knien und der rutschige Untergrund macht es einem auch nicht gerade einfacher. Total dreckig und ganz schön müde kommen wir am späten Nachmittag wieder am Auto an. Zurück im Hotel geht es noch eine Runde in den See, um danach den Abend auf der Terrasse ausklingen zu lassen.  
Ariba! 
Ein tötender Baum- Matapalo