Mittwoch, 31. Dezember 2014

Tauchschein? - Check!

Nach vier Tagen Tauchschule ist es endlich vollbracht, ich habe meinen Tauchschein!! Da der gesamte Unterricht auf Englisch war, musste ich mich ganz schön durchkämpfen - Warum können die das auch nicht auf Spanisch machen?! Der letzte Tauchgang wird mir wohl für immer in Erinnerung bleiben, nachdem wir mit allen Übungen fertig waren und somit den praktischen Teil der Prüfung hinter uns hatten, taucht plötzlich ein Delfin auf. Wir schwimmen ihm nach, da kommen noch 3 weitere dazu und schwimmen für fast 10 Minuten mit uns durchs Riff. Dass haben selbst die Tauchlehrer noch nie erlebt!

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Karibik wir kommen!!

Es heißt mal wieder Rucksack packen! Dieses Mal zieht es uns mal wieder in die Karibik. Für die nächsten 10 Tage geht es auf die CornIslands, zwei kleine Inseln vor der Ostküste Nicaraguas. Meine Reisebegleitung: die Tigerente -wer hätte es gedacht?!- und Leandra!
Eigentlich geht es erst morgen so richtig los, da wir heute abend allerdings zum Abendessen-Fondue!!- eingeladen sind, muss alles mal wieder etwas schneller gehen. Wir haben beschlossen, dass es sich nicht wirklich lohnt noch zu schlafen, wenn wir um 3 Uhr von meinem Gastonkel abgeholt werden, so haben die Gastgeber, wie auch die anderen geladenen Gäste leider keine andere Wahl als mit uns aufzubleiben.
Achterbahn im Speedboot
Jetzt haben wir es fast geschafft!!
Wie immer steht Ramon auf die Minute pünktlich vor der Tür und wir machen uns auf den Weg zum Flughafen. Der ist allerdings noch geschlossen, also warten wir bis nach und nach die Mitarbeiter eintrudeln und die Türen für die Öffentlichkeit geöffnet werden. Kurz bevor wir eigentlich losfliegen sollten, haben wir eingecheckt, Leandras Übergepäck wird gradeso akzeptiert. Jetzt heißt es in der eiskalten Wartehalte rumsitzen und hoffen, dass es bald losgeht. Letztendlich heben wir endlich ab und fliegen über Nicaragua und dann ein Stück über das karibische Meer, bis wir zwischen Häusern und Wellblechhütten landen. Man glaubt es kaum, aber die Landebahn hat diverse Löcher und ist einfach mitten zwischen den Häusern gebaut, da darf der Pilot also wirklich nichts falsch machen. Nachdem wir unser Gepäck haben, gehts mit dem Taxi zum Hafen, wo wir erstmal was frühstücken. Dann kaufen wir das Ticket für das Boot nach Little CornIsland, da wird unsere Hoffnung auf ein großes Boot zerstört, wir steigen in ein kleines Motorboot, was total überladen ist. Nach einer halben Stunde Achterbahn kommen wir endlich an, das Boot ist nicht nur vorne auf die Welle aufgeschlagen, wir wurden auch diverse Male zur Seite geworfen, so ähnlich müssen sich Flüchtlingen auf dem Mittelmeer fühlen, nur dass es dazu auch noch Nacht ist, sie nicht schwimmen können und es ihre letzte Hoffnung ist lebendig in Europa anzukommen. Nachdem wir uns hlabwegs erholt haben geht es ins Hostel, wo wir den Rest des Tages Schlaf nachholen und ein wenig die direkte Gegend erkunden.



Sehr vertrauenserweckend

Die Landebahn auf BigCorn

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Frohe Weihnachten!



Navidad, Navidad hoy es Navidad!
Auch wenn es mir immer noch nicht so vorkommt, heute ist tatsächlich Heilig Abend.
Zunächst muss ich allerdings noch einige Erledigungen machen, damit bin ich so ziemlich den ganzen Tag unterwegs.
Als abends nach Hause komme, ist auch hier schon fast alles vorbereitet, ich kann nur noch beim Tischdecken helfen. Danach mache ich mich für die Messe fertig und lege die letzten Geschenke unter den Weihnachtsbaum. Nur meinem Gastbruder muss ich leider sagen, dass ich sein Geschenk einem anderen Kind gegeben habe, weswegen ich es nicht unter den Baum legen kann- eigentlich kann ich nur nicht unter den Baum legen, da er dann direkt sieht was es ist, da ich es nicht ordentlich einpacken konnte.
Dara, Ich und Ian beim Abendessen
Gegen halb 8 machen wir uns auf den Weg zur Kirche, wo wir erfahren, dass die Messe erst um halb 9 anfängt. Wir warten also vor der geschlossenen Kirche bis die Türen irgendwann geöffnet werden, um dann Plätze freizuhalten.
Im Großen und Ganzen ist die Messe eigentlich gleich wie in Deutschland, nur dass am Anfang Wunderkerze verteilt und angezündet werden und am Ende darf jeder das Jesuskind küssen.
Regalos
Kaum ist die Messe vorbei machen wir uns schnell auf den Weg nach Hause, schließlich wartet schon das Essen auf uns. Gemeinsam essen wir am großen Esstisch im Wohnzimmer und hören Weihnachtsmusik. Eigentlich ist der Brauch, dass es erst um 24 Uhr die Geschenke gibt, da einige Teilnehmer allerdings schon sehr müde sind, fangen wir schon eine halbe Stunde früher mit der Bescherung an. Dies ist für mich ein eher peinlicher Moment, für mich stehen nämlich die meisten Geschenke unter dem Baum…
Nun endlich kann ich Ian auch von seinem Ärger erlösen, er freut sich riesig über den Fußball, er hatte mir tatsächlich geglaubt, dass ich sein Geschenk einfach wem anders geschenkt hatte.
Um 24 Uhr gibt es dann das obligatorische Feuerwerk, worauf Ian und Alexa schon den ganzen Tag gewartet haben. Danach sitzen wir noch ein wenig zusammen, Alexa probiert ihr neues Fahrrad aus und wir unterhalten uns über dies und das.
Es war mal wieder ein ganz anderes Weihnachten, als ich es von zu Hause gewöhnt bin, aber für mich war es ein wunderschöner Abend und er hat mir gezeigt, wie sehr ich schon hier zur Familie gehöre!
In diesem Sinne wünsche ich allen ein Frohes Weihnachtsfest!!




Ian con su pelota

Ich packe meine Geschenke aus

Alexa und Ich

Dienstag, 23. Dezember 2014

Weihanchten mit 50 Kindern



Heute ist es also soweit, ein Tag auf den vielen Kinder schon seit Wochen warten: die Weihnachtsfeier.
Den ganzen Vormittag über haben wir Freiwilligen das Haus dekoriert, Essen gekocht und die letzen Geschenke wurden eingepackt. Um 12 Uhr kommen die Kinder, damit wir alle zusammen essen können, zur Feier des Tages gibt es Nudeln mit Shrimpssauce. 
Zhenia spricht mit den Kindern über das vergangene Jahr

Deylon darf den Kunstschnee auf den Geschenken verteilen

Alle warten auf die Pinata
Danach machen wir alle zusammen einen kleinen Jahresrückblick; was haben wir dieses Jahr alles erlebt? Was war schön? Was war weniger gut? ... Die Kinder machen erstaunlich gut mit, auch wenn sie alle schon sehr aufgeregt sind, was wohl in ihren Geschenken steckt. Doch schließlich kommt endlich der große Moment; damit alles halbwegs geordnet abläuft darf immer ein Kind sein Geschenk öffnen und dann das nächste Geschenk „verschenken“. Die Begeisterung ist groß und so bleiben die meisten Kinder auch konzentriert bei der Sache.
 Am Ende fällt uns leider auf, dass wir dummerweise genau ein Geschenk vergessen haben, also laufe ich schnell zu Mary nach Hause und verpacke sein Geschenk, während im Projekt schon kräftig auf die Pinata eingeschlagen wird.  Ich komme genau pünktlich zum Plätzchen- und Kuchen essen zurück.
Um 4 Uhr gehen dann alle Kinder mit ihren Geschenken nach Hause. Wir räumen noch den Rest auf und dann freuen wir uns auf unsere wohl verdienten Weihnachtsferien.
Es war ein echt schöner Tag, man hat gesehen, wie man vielen Kindern auch mit kleinen Sachen eine riesen Freude machen kann. Das Leuchten in den Augen, von Maynor, wie er seinen Schulranzen auspackt oder Santo, wie er seinen neuen Rollstuhl sieht, werde ich zum Beispiel nie vergessen.

Mehr Bilder folgen noch, Kinder als Fotograf einzustellen ist keine so gute Idee, wenn man am Ende auch Bilder des Geschehens haben will...

Sonntag, 21. Dezember 2014

Weihnachten ist nicht mehr weit



Unsere Marienstatur an der Griteria
Backen im Projekt
Man glaubt es kaum, aber in 3 Tagen ist schon Weihnachten, was bei über 30°C wirklich eine seltsame Vorstellung ist. Seit einigen Wochen sieht man aber auch schon in den meisten Häuser die Weihnachtsdekoration und vor allem leuchtende Weihnachtsbäume.  Ian hat letzte Woche unseren Baum aufgestellt und geschmückt und seit einigen Tagen steht auch schon die Grippe an ihrem Platz. Am 7. und 8. Dezember haben wir hier Maria Empfängnis gefeiert, also die große Puricima. Nach dem Süßigkeiten sammeln sind wir an den Strand gefahren, wo eine riesige Strandfeier stattgefunden hat.


Im Projekt haben mittlerweile auch alle Kinder Ferien und können somit vom Ferienprogramm profitieren. Diese Woche stand ganz den Weihnachtsvorbereitungen zur Verfügung. So haben wir Geschenke für die Eltern gebastelt, Plätzchen gebacken, der SantaClaus kam vorbei,… In Tamarindo hat am Freitag schon die Weihnachtsfeier stattgefunden, in Poneloya müssen wir noch 2 Tage warten. Gestern Abend haben sich alle Mitarbeiter im Projekthaus versammelt um gemeinsam zu essen und zu feiern, bevor es dann in die wohl verdienten Weihnachtsferien geht. 


 Hier zu Hause haben wir gestern meinen freien Tag genutzt und Plätzchen gebacken. Da meine Gastmama der Meinung war unser Ofen wäre zu schlecht dafür, haben wir alle Plätzchen so weit fertig gemacht und dann sind wir zu einem entfernt verwandten Bäcker gegangen, der alles in einem riesigen Steinofen abgebacken hat. 






In der Weihnachtsbäckerei von Familie Lopez

Auf dem Weg zum Ofen


Der Ofen^^
Fertig!!

Da ich seit einer Woche eine schöne Erkältung habe, kommt wenigstens ein bisschen Weihnachtsstimmung auf, ich hoffe nur, dass ich das bald wieder los bin, sonst wird es mit dem Tauchen über Silvester etwas schwierig…

Samstag, 20. Dezember 2014

Felizidades!

Da jetzt langsam das Schuljahr zu Ende geht, finden jetzt auch die Abschlussfeiern statt. Da unsere Kinder an drei verschiedenen Schulen sind, gibt es natürlich jede Menge Promocionen. Die ersten sind Raquel und Adriana, sie sind mit 6 Jahren Primaria fertig und kommen jetzt in die Secundaria.


Adriana mit ihrer Lehrerin

Die Schülerschar

Raquel und Adriana mit ihren Müttern bzw Großmutter
Einen Tag später hatte David seine Abiturfeier, eigentlich hätte Sael auch dabei sein sollen, er muss aber eine Arbeit im Januar neu schreiben, da er nicht genug Punkte hatte.

David mit seiner Mama

David mit Gratulanten

Abijahrgang 2014 Santa Lucia


Eine Woche später war dann Martha dran, auch sie kommt jetzt in die Secundaria.
Martha und ihre Mama

Martha mit Gratulanten

Und am Freitag war dann endlich auch die Promocion in Poneloya.

Die geladenen Gäste

Jenny mit ihrem Zeugnis

Enmanuel und Justin mit den Freiwilligen


Ich war bei den ersten drei Promocionen dabei, was ich sehr interessant fand. Zu Beginn musste immer erst die Nationalhymne gesungen werden. Dann wurden einige Reden geschwungen und die besten Schüler wurden geehrt. Danach hat dann jedes Kind sein Diplom bekommen. Dazu wurde jeder von einem Elternteil oder einem Freund begleitet.