Freitag, 30. Januar 2015

Tag 3 - Am A**** der Welt




Heute geht es in eine kleine Comunidad ganz am Ende der Welt. Früh aufgestanden, sind wir auch früh losgekommen. Zunächst geht es in Richtung Landstraße, dann biegen wir aber nach rechts auf einen kleinen Feldweg ab. Dieser wird immer schlechter und schlechter und so geht es über Stock und Stein ins Gebirge. Nach gut 2 Stunden Fahrt halten wir an. Der Abschnitt der nun kommt, wurde erst vor zwei Jahren gebaut, vorher musste man hier auf Pferde umsteigen, die einen ins Tal getragen haben. Juan und Martha habe solche Angst vor der steilen Abfahrt, dass sie sich immer noch für die Pferdvariante entscheiden.
Das Tor in die Tiefe
Nach den ersten Metern kann ich ihre Entscheidung auch gut verstehen; es geht echt steil berab, über lockeren Schotter und ohne Leitplanken oder sonstigen Schutz. Wenn der Abhang einem den Atem noch nicht ganz genommen hat, so übernimmt dies die unglaubliche Aussicht über das Tal, eingeschlossen von grauem Fels, in der Weite sind Vulkane und der ManaguaSee zu sehen...
Meine Reisebegleitung
Unten angelangt müssen wir auf die Reitertruppe warten und dann geht es weiter bis ins Dorf. Hier werden wir am Haus der Dorfältesten schon sehnsüchtig erwartet. Da es leider nicht genug Paten für alle Kinder im Dorf gibt, bekommen die anderen etwas Süßes und ein Spielsachen. Die Menschen leben hier noch sehr viel einfacher als in den anderen Comunidades. Für ihre Einkäufen müssen sie immer in die nächste Stadt, die liegt eine gute Stunde mit dem Auto enfernt, die meisten Leute besitzen aber gar keines, also geht alles zu Fuß oder mit dem Pferd. Fließendes Wasser gibt es keines, alles wird aus einem Brunnen geschöpft. Die Toilette besteht aus einem Plumpsklo mit Plasticktüten als Sichtschutz im Hof, da braucht man vorallem nachts eine gute Blase. Und trotz diesen für uns schwierigen oder sogar unvorstelbaren Lebensbedingungen sind die Menschen hier glücklich, sie haben alles was sie brauchen und wollen nicht immer nur mehr, mehr und mehr.

Gegenverkehr
Dann gibt es Mittagessen für uns und wir haben Zeit um uns ein wenig umzusehen oder auszuruhen. Mein Verabschieden fragt die Dorfälteste mich etwas unverständliches, nach einigem Nachfrage verstehe ich, dass sie wissen will wie viel meine Ohrringe in Deutschland gekostet haben. Ich schenke ihr sie und sie steckt sie sich direkt ins Ohr, und strahlt mich mit einem riesigen Grinsen an. Es ist echt schön zu sehen mit wie wenig man hier den Menschen eine Freude machen kann!

Bevor es zurück zur Planta geht, machen wir noch einen Stopp bei einer Familie mit drei behinderten Kindern, die auch vom Projekt unterstützt werden. Sowas macht mich immer wieder traurig, dass eine Familie an einem solchen Ort so gestraft ist, denn hier gibt es absolut keine staatliche Hilfe in solchen Fällen.
Los Chigüines
Aus dem Tal hinaus ist es hinten auf dem PickUp noch viel schlimmer, da man immer denkt man fällt gleich einfach hinten runter. Aber wir überleben es alle unverletzt. Oben steht dann noch der letzte Besuch an, hier lebt ein kleines Mädchen, dass als Kleinkind bei einem Unfall Verbrennungen am ganzen Körper davongetragen hat, auch sie wird mit Schulmaterial unterstützt.
Zurück auf der Planta muss ich mich schon langsam von allen verabschieden, auch wenn alle versuchen mich zum Dableiben zu überreden. Morgen geht es dann zurück nach Leon!









On the road



Momotombo und ManaguaSee
Herzlich Willkommen im Reich der Cowboys

Donnerstag, 29. Januar 2015

Tag 2

Der Tag startet mit einer Sandwichorgie, wir müssen für 100 Kinder ein kleines Mittagessen vorbereiten. Doch mit vereinten Kräften schaffe wir es recht schnell und können zum Frühstück übergehen. Danach werden alle Schulmaterialien ins Auto geladen und zur Schule gefahren. Dort müssen wir erstmal den Klassenraum sauber machen, da er nun schon über einen Monat nicht genutzt wurde. Während wir noch die Hefte und Stifte aufreihen treffen schon die ersten Kinder ein. Das ein oder andere Kind kenne ich schon von der Begrüßung am ersten Tag. Langsam füllt sich der Raum und mit einer kleinen Verspätung fangen wir an, die Schulsachen zu verteilen.

Zunächst wird wieder das Zeugnis gezeigt, dann werden die Fotos gemacht und danach gibt es die Schuhe und den Rucksack. Da alle Kinder warten müssen bis jedes Kind dran war, macht sich nach einiger Zeit Unruhe breit, was mich stark an unser Projekt erinnert. Gegen Mittag sind wir dann aber endlich fertig und alle stellen sich zum Gruppenfoto auf. Danach bekommen alles was zu essen und zu trinken und dann treten sie den Heimweg an.
Wir räumen alles auf und gehen zurück zur Unterkunft, einige fahren einkaufen, ich nutze die Zeit und ruhe mich etwas aus und denke noch ein bisschen über die letzten Tage nach.
Los Chigüines
Nach dem Abendessen gehe ich dann mit Martha noch einige Familien besuchen. Wir werden immer ins Haus gebeten um was zu trinken und dann wird über das vergangene Jahr geplaudert. Die meisten Familien leben in Lehmhütten mit 2 bis 3 Zimmern und durch die Planta haben auch alle Strom und Wasser.
Bis jetzt gefällt mir das Projekt wirklich gut, auch wenn ich es schade finde, dass so viele Kinder einfach nur Geld in die Hand gedrückt bekommen, da kann man seinem Patenkind doch viel besser einfach was kleines kaufen und dann schicken!? Aber da denken anscheinend viele Menschen anders, aber es macht mich froh, dass genau das bei Sonflora anders läuft!



Die ganze Truppe

Mittwoch, 28. Januar 2015

Tag 1

Unsere Truppe
Heute geht es zunächst in die nahegelegenen Comunidades um Bescheid zu geben, dass morgen alle Schulkinder von einem Bus in die Schule der Planta gebracht werden, wo sie dann ihr Schulmaterial bekommen und ein Gruppenfoto gemacht wird. Dann fahren wir zu dieversen Kindern, die zum Projekt gehören aber aus diversen Gründen nicht mehr in einer der Comunidades wohnen. Zunächst wird immer das Zeugnis kontrolliert, ob das Kind auch wirklich die Klasse geschafft hat. Muss ein Kind wiederholen müssen die Eltern das Schulmaterial, die Schuhe und den Rucksack selber organisieren. Dann brauchen wir von jedem Kind ein Foto um es dem Paten zu schicken. Manche Paten haben auch noch Geschenke oder einen Brief mit Geld mitgegeben, also dürfen die Kinder es auspacken und dann wird noch ein Foto mit dem Geschenk gemacht.

Wir besuchen allerdings auch Kinder mit Behinderungen, die nur finanzielle Unterstützung bekommen, da sie mit Schulsachen nichts anfangen können. Die Freude ist immer groß wenn wir kommen, ein Kind lädt uns sogar zu seiner Tanzprobe ein, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Zum guten Schluss müssen wir noch einkaufen und dann fahren wir alle ziemlich müde wieder zurück zur Planta, wo das Abendessen schon auf uns wartet.


Die Organisation heißt übrigens "Los Chigüines de Nicaragua" was übersetzt "Die Kinder von Nicaragua" heißt.

Dienstag, 27. Januar 2015

Last-Minute-Tripp ins Unbekannte

Heute geht es also in den Norden Nicaraguas, wo genau weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so wirklich... Ich weiß nur, dass ich gegen 16 Uhr an der Landstraße nach San Isidro abgeholt werde. Für wie lange ich dann weg bin, weiß ich auch noch nicht, ich hoffe nur, ich habe die richtigen Klamotten eingepackt!
Gestern hat die Mary mich angerufen, dass Maribel heute in den Norden fährt, um dort den Kinder des Projekts Chigüines de Nicaragua ihre Schulsachen auszuteilen. Ich darf sie dieses Jahr begleiten und somit die Arbeitsweise eines ganz anderen Projekts kennen lernen.
Um 16:45 Uhr werde ich tatsächlich an der Straße abgeholt. Im Auto sitzen Maribel, eine Nicaraguanerin, die das Projekt gegründet hat, Delia, eine nicaraguanische Mitarbeiterin des Projekts, sowie Juan, Martha und Asunto, alle drei aus Spanien, die sich um die Patenschaften aus Spanien kümmern.
Wir fahren in Richtung Norden, kurz vor San Isidro halten wir an einer Pulperia,  wo wir was trinken und alle ihre letzten Anrufe machen, denn ab hier werden wir erstmal keinen Handyempfang haben. Dann geht es noch etwa eine Halbestunde ins Land hinein, wobei sich das Gebirge wunderschön in der untergehenden Sonne spiegelt. Vom ein oder anderen Hügel kann man sogar bis nach Managua gucken. Schließlich kommen wir an eine Schule, wo jede Menge Menschen schon auf uns warten. Wir steigen aus und schon werden wir von Kindern und Müttern umringt, die uns alle stürmisch begrüßen. Nach einigen Plaudereien verabschieden wir uns und fahren noch ein Stück weiter, wo wir auf das Gelände einer Plattform fahren, wo Strom für die umliegenden Dörfer gewonnen wird. An unserer Unterkunft angekommen, muss erstmal das Auto ausgeräumt werden. Dann werden die Zimmer zugewiesen und wir richten uns alle soweit ein. Um 8 Uhr essen wir dann alle gemeinsam zu Abend und planen den nächsten Tag.
Ich weiß immer noch nicht so ganz genau wo ich bin und von der Dauer meines Aufenthalts habe ich auch immer noch keine Ahnung, aber das scheint hier überhaupt keine Rolle zu spielen, denn hier ticken die Uhren noch etwas anders.
Ich bin mal gespannt wie die nächsten Tage so werden, vorallem muss ich mich erstmal an das spanische Spanisch gewöhnen...

Montag, 26. Januar 2015

Der Dreiländerblick Lateinamerikas

Der Sonnenaufgang am Golf von Fonseca
4:30 Uhr, der Wecker klingelt und es heißt Aufstehen und Zeug zusammenpacken. Zu so früher Stunde verzichten wir auf das gut Nicafrühstück und machen uns stattdessen um 5 Uhr mit Jorger auf den Weg durch die Dunkelheit. Zuerst geht es durch das Dorf, dann biegen wir links ab, auf eine kleine Sandpiste, die langsam aber sicher ansteigt. Da Jorgers Taschenlampe kaputt ist und wir unsere natürlich vergessen haben, wird der Weg nur durch die Handylampe spärlich erleuchtet. Dann passieren wir die letzten Häuser, wo wir promt von Hunden verfolgt werden. Langsam geht nun auch schon die Sonne auf und ein tief orangenes Licht taucht zwischen den Bäumen auf.
Leider noch nicht ganz reife Bergpapayas
Nun geht es über einen kleinen Pfad immer weiter bergauf, zu unseren Seiten tun sich tiefe wild bewachsene Schluchten auf. Gegen 7 Uhr machen wir die erste Pause um etwas zu frühstücken, angeblich sind wir noch nicht bei der Hälfte des Aufstiegs angekommen. Gut gestärkt geht es dann weiter und weiter bergauf. Zwischendurch erklärt Jorger uns immer mal wieder was über die Pflanzen, wobei er die ein oder andere Pflanze als Heilpflanze ausgibt, die nach Sabine und Ulricke giftig sind. Doch wie heißt es so schön; die Dosis macht das Gift, also hoffe wir mal, dass er uns auch heil wieder runterbringt.Irgendwann wird der Weg nur noch von Gestrüpp gesäumt und wir müssen immer wieder über Steine und Felsen klettern. In unserem Rücken breitet sich Nicaragua mit allseiner Schönheit aus.
Einer der wenigen unberührten Flecken der Erde
 Gegen Mittag kommen wir am Kraterrand an und uns empfängt ein atemberaubender Ausblick auf die 1,5 km² große Lagune im Kraterboden, so wie die freie Sicht nach El Salvador und Honduras mit ihren Vulkanen. Nach einer langen Fotopause geht es dann an den Abstieg. Jorger fragt uns immer noch munter über unser Leben in Deutschland und die Unterschiede zwischen Europa und Nicaragua aus. Irgendwann findet er Hölzer, die er einer Medizinerin mitbringen möchte, also schlägt er sich die Äste mit der Machete zurecht und bindet sie mit einer Liane zusammen und sie dann auf der Schulter nach Hause tragen zu können. Ulricke ist so nett und nimmt ihm einen Ast ab, so sehen sie aus wie Waldarbeiter, die Brennholz ins Dorf bringen.


Wie alt mag dieser Baum wohl sein?

Camaronesbecken und die Vulkankette Nicaraguas

   
Der meistfotografierte Reiseteilnehmer


Jorger mit seinem Mitbringsel

Die Vulkane San Salvadors
In Potosi angekommen, trinken wir etwas im Comedor und warten dann auf den nächsten Busnach Chinandega. Ziemlich müde nutzen wir die Rückfahrt um ein bisschen Schlaf nachzuholen.
 In Leon machen wir noch einen Zwischenstopp im Pan y Paz, wo ich erfahre, dass ich morgen mit einem anderen Projekt in den Norden fahren kann um zu sehen wie sie dort arbeiten, also heißt es jetzt heim und den Rucksack umpacken, damit ich morgen wieder los kann...

Sonntag, 25. Januar 2015

Potosí

"kleine" Erfrischung in Chinandega
Da ich kurzfristig morgen frei bekommen habe, fahre ich heute mit Sabine und Ulricke in Richtung NordWesten auf eine Halbinsel, die vom Vulkan Coniguina gebildet wurde. Zunächst geht es mit dem Microbus nach Chinandega, dort erkundigen wir uns nach dem Bus nach Potosi,angeblich soll er um 13:30 abfahren. Also schauen wir uns etwas in der Stadt um, trinken und essen etwas kleines und gehen dann zum Bus. Dort erfahren wir allerdings, dass er schon schon vor 15 Minuten abgefahren ist, also müssen wir nochmal eine Stunde auf den nächsten und letzten Bus für heute warten.
Warten auf den  nächsten Bus
Um 14:30 Uhr ist der Bus bis oben hin vollgestopft und es kann los gehen. Zunächst über eine gut geteerte Straße, dann ist diese allerdings zu Ende und es geht über eine Sandpiste weiter. Nach einer guten Stunde kommen wir total verstaubt in Potosi an. Dass es ein Dorf sein soll, sieht man eigentlich kaum. Es ist eher eine Straße, an der ein paar Häuser stehen. Der Busfahrer lässt uns direkt vor einem Hostel raus, wahrscheinlich so ziemlich das einzige hier in der Gegend. Wir sind für heute Nacht die einzigen Gäste und bekommen ein Dreibettzimmer für 300 Cordoba! Nun machen wir einen kleinen Spaziergang durchs Dorf und suchen schon mal den Abzweig zum Vulkan, da wir morgen ohne Guia hinauf wollen.
Kurz bevor es dunkel wird, finden wir einen kleinen Comedor, wo wir zu Abendessen können. Kaum sitzen wir am Tisch, kommt auch schon ein etwas älterer Mann und setzt sich zu uns. Er bietet uns an, uns auf den Vulkan zu begleiten und erklärt uns wie gefährlich es ohne einen Ortskundigen hinaufzulaufen. Wir lassen uns von ihm überzeugen und so vereinbaren wir, morgen um 5 Uhr loszugehen, um der großen Hitze zu entgehen.
Luftgetrockneter Fisch für die Suppe
Jorger scheint sich ziemlich für das Weltgeschehen und auch die Veränderungen im eigenen Land zu interessieren, auch wenn er so ziemlich am Ende der Welt lebt. So kommen wir auf den Kanal zu sprechen, er ist ziemlich von Ortegas Propaganda beeinflusst, was mich natürlich zu einer Diskussion verleitet. Aber überzeugen kann ich ihn leider von den vielen Nachteilen leider nicht.
Nach dem Essen verabschieden wir uns und machen uns auf dem Heimweg, schließlich müssen wir ja morgen früh raus...
















Samstag, 24. Januar 2015

Cerro Negro, Klappe die Zweite

Seit gestern habe ich Besuch von meiner Tante und einer Freundin. Sehr zur Freude meines Gastbruders schlafen sie bei uns im Haus.
Heute sind wir allerdings mit dem Projekt unterwegs, es geht mal wieder auf den Cerro Negro. Also heißt es früh aufstehen und ab zum Busterminal, wo wir uns mit den anderen Freiwilligen treffen um dann gemeinsam zur Landstraßen zu gehen, wo Mary, Guggi und Claudia schon mit einigen Projektkindern auf uns warten. Dieses Mal nehmen wir die größeren Kinder mit, die noch nicht auf dem Vulkan waren, sowie eines meiner Spezialkinder. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass ich Reyna lange überreden muss, diesen Ausflug mit uns zu machen, aber sie war direkt von der Idee begeistert. Wir hatten ihr eigentlich Schuhe für heute gegeben, doch da diese nicht zu ihren sonstigen Klamotten passte, steht sie nun mit Balerinas hier, ich hoffe sie überleben die kleine Wanderung.
Nach einer kurzen Begrüßung geht es mit zwei Autos in Richtung Vulkan, zunächst über die neu gepflasterte Straße und dann über eine Sand- und Steinpiste bis zum Eingang in den Nationalpark. Dann heißt es auch schon Rucksäcke schultern und auf gehts. Die ersten Meter gehen wirklich gut, dann meint Reyna, dass sie nicht mehr weiter möchte, weil sie Höhenangst hat. Also machen wir eine Pause und ich kann sie vom Weiterlaufen überzeugen. So kommen wir an der ersten Station an, wo die anderen schon auf uns warten. Reyna tankt neue Energie und wir beweltigen auch die letzten Meter bis zum Gipfel, von wo wir einen wunderschönen Blick auf die Weiten Nicaraguas haben.
Dann bereiten wir uns auf den Abstieg vor. Die Jungs laufen mit Freudengejubel vorraus, während Reyna zunächst etwas ängstlich und dann mit immer mehr Freude mitläuft. Hier merkt man nun aber endgültig, dass ihre Schuhe für diese Art Ausflug nicht geeignet sind, sie füllen sich die ganze Zeit wieder und wieder mit Lavasteinen, sodass wir immer wieder eine Pause machen müssen um die Schuhe zu leeren.  Doch auch die nackten Fußoberfläche leidet ziemlich durch die Lava, weswegen ich ihr schlussendlich meine Socken gebe und ich ohne Strümpfe wieder meine Schuhe anziehe. Somit kommen wir etwas schneller voran und kommen schließlich unten an.
Nun geht es auf eine Finca zum Mittagessen und so fahren wir gegen Mittag gut gestärkt zurück nach León.

Meine Familie erwartet uns schon und will natürlich genau wissen wie es war. Nach einem Lagebericht und einer Dusche entscheiden wir uns noch an den Strand zu fahren. Dieses Mal nehmen wir meine Geschwister und Cousinen mit, was für alle ein gelungener Tagesabschluss ist.








Mittwoch, 21. Januar 2015

Besuch

Die letzten beiden Tage hatten wir Besuch von einer Zrikusgruppe, "Payasos sin fronteras". Das sind Freiwillige aus der ganzen Welt, die mit verschiedenen Clowns- und Akrobatiknummern um die Welt ziehen und in Projekten oder an öffentlichen Plätzen auftreten.
Wir hatten das Glück, dass sie erst einen Tag kamen um gemeinsam mit den Kindern und Mitarbeitern ein paar Tricks zu üben.

Am nächsten Tag kamen sie dann für eine Aufführung wieder, wozu das ganze Dorf eingeladen war.