Dienstag, 17. März 2015

Ein Ausflug in den Schlamm

Erstmal die Flügel trocknen
Und mal wieder heißt es früh aufstehen, heute geht es in ein Naturreservat etwas flussabwärts. Gestern abend haben wir noch schnell Gummistiefel ausgeliehen, wir sind also sehr gespannt was uns da erwartet. Vom Boot aus sehen wir schon einige Tiere und der Guia erklärt uns etwas über sie. Kurz bevor wir anlegen, erblickt er in der Ferne ein Krokodil, kaum nähern wir uns taucht es allerdings unter. Also legen wir an, tragen uns in eine Liste ein und wandern los. Der erste Stopp folgt nicht weit an einem Baum, aus dessen Rinde Kautschuk gewonnen wird, welches der Plastikherstellung dient. Später bekommen wir von Jose jeder ein Stück von einem Stängel zum Probieren. Er erklärt uns, dass wir nur kurz darauf kauen und es dann ausspucken sollen. Schnell merkt man wie die Zunge zu gribbeln anfängt, bis sie an einigen Stellen taub ist. Dann ist es Zeit es auszuspucken. Was wir probiert haben, ist ein natürliches Betäubungsmittel. Mit betäubter Zunge geht es nun weiter durch den Wald, bis der Weg irgendwann so matschig wird, dass Jose beschließt, dass wir besser durch den Wald und nicht mehr über den Weg laufen.
Bluejeans Frosch
 Dort finden wir eine sehr interessante Raupe und können Tapire von Weitem hören. Am Ende treffen wir noch auf ein paar Brüllaffen, bevor es dann mit dem Boot zu einem Becken im Fluss geht, wo wir schwimmen gehen können. Auf dem Weg bekommen wir frische Kokosnuss zur Stärkung.
Das Wasser ist echt kalt, aber nach dem vielen Laufen tut es sehr gut.
Dann geht es zurück zum Castillo, wobei wir nochmal eine Pause machen, um ein weiteres Krokodil zu beobachten.

Frauenlippen
Wie dieser Schmetterling wohl aussehen wird
Inder Kaptain
Ein 5m-Krokodil



Nun heißt es erstmal Mittagessen und dann wollen wir uns die Festung anschauen. Hier gibt es ein Museum über den Rio und dessen Anwohner. 1673-1675 wurde hier eine Festung gebaut, die die Piraten hinter einer Flussbiegung überraschte, sodass sie nicht mehr bis zum Nicaraguasee vordringen konnten. Oft wurde die Burg jedoch auch stark beschädigt, sodass heute nur noch Teile zu besichtigen sind.








Kanonenfutter


Zum guten Schluss geht es dann noch in die Cooperativa de Cacao, wo wir uns ansehen, wie aus den Kakaoschoten Stück für Stück Kakaopulver wird. Dieses wird dann unter anderem an RitterSport verkauft

Kakao in rauen Mengen

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