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Jetzt tut mal nicht so schlau! |
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Heute geht es zu einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt.
Von Panama-Stadt geht es ca. 15 Minuten mit dem Taxi in Richtung Osten und wir
gelangen an die erste Schleuse des Panamakanals. Dort wurde ein Besucherzentrum
errichtet, was wir besichtigen werden. Zunächst schauen wir uns einen 3D-Film
über den Bau und die Zukunft dieses riesigen Bauprojekts an. Danach geht es auf
die Aussichtsplattform, von wo wir einen super Blick auf die Schleusen und die
passierenden Schiffe haben.
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Zentimeterarbeit | |
Eigentlich sollten
dieses Jahr große Feierlichkeiten wegen des 100-jährigen Bestehens des Kanals
stattfinden und gleichzeitig die neuen noch größeren Schleusen eingeweiht
werden, da letztere allerdings noch nicht fertiggestellt wurden, verschiebt sich
die Feier um fast 2 Jahre. Doch solche Verzögerungen kennt man schon mehr als
genug in der Geschichte des Kanals. So sollte er eigentlich schon viele Jahre vorher
fertiggestellt werden, wegen Planungsfehlern des französischen Architekten und
unzähligen Arbeiten, die von Malaria befallen wurden, musste das Projekt
allerdings 1889 eingestellt werden.
Anfang des 20. Jahrhunderts übernahmen die USA das Sagen und so wurde
der Kanal zwischen 1906 und 1914 zu Ende gebaut. Doch auch die große
Eröffnungsfeier am 15 August 1914 musste abgesagt werden, da der erste
Weltkrieg angezettelt wurde. Erst im Jahr 1920 wurde der Kanal somit offiziell
eröffnet. Der Kanal reißt eine 82 km lange Schneise durch das Land. Von Colón
an der Atlantikküste führt der Kanal durch 3 Schleusen bis nach Balboa (ein
Vorort von Panama-Stadt) an der Pazifikküste. Wir schauen uns heute die
Schleusenanlage Miraflores an. Hier werden die Schiffe durch zwei Schleusen um
insgesamt 13-20 Meter angehoben oder herabgelassen. Eine Schleusentür wiegt
ungefähr so viel wie 300 ausgewachsene Elefanten. Es ist echt unglaublich wie groß hier alles
ist, man hat das Gefühl, die Schiffe passen auf den Zentimeter genau durch die
Schleusenkammern, in Wirklichkeit sind bei den großen Schiffen noch genau 61 cm
zu beiden Seiten frei.
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Wohlfühloase in der Großstadt |
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Nachdem wir so ziemlich alles gesehen haben, machen wir eine
Stadtrundfahrt. Da es die gleichen Busse auch in Trier gibt, fühle ich mich
gleich wie zu Hause! Zum Mittagessen gehen wir in eine riesige Shoppingmall, da könnte man mal wieder in jeder beliebigen Großstadt der Welt sein...
Es war ein sehr interessanter Tag heute, aber immer wieder musste ich auch daran denken, dass in Nicaragua ein ähnliches Projekt in Planung ist. Wenn es nach dem derzeitigen Präsidenten geht, wird noch dieses Jahr mit dem Bau eines 278 km langen und 230-530 m breiten Kanals durch den Süden Nicaraguas
begonnen. Der riesige Nicaraguasee vereinfacht den Bau um einiges.
Leider wird dadurch allerdings einer der größten Süßwasserseen der Welt
zerstört, was natürlich auch das Ende für seine Bewohner, wie zB.
Süßwasserhaie, bedeutet.
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Die Tigerente war natürlich auch dabei |
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Nach 20 Minten ist das Schiff durch |
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Die Alternative mit der Bahn |
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