Freitag, 22. August 2014

Herzlich Willkommen in Panama!




Nach einer sehr kurzen Nacht geht es heute nach Panama. Um drei Uhr in der Früh werde ich von meinem Gastonkel abgeholt. Wir fahren zunächst zu unserem Geburtstagskind, das leider noch am Schlafen ist. Also sammeln wir erst Jördis und Tina ein, bevor es zurück zu Leandra geht. Nach einem kurzen Geburtstagsständchen geht es dann ohne weitere Zwischenfälle zum Flughafen nach Managua. Dort sind wir eigentlich viel zu früh, unser Flieger geht erst in knapp 3 Stunden. Kurz nach uns kommt auch schon die 5. Im Bunde an, Tabea war vorher schon auf Reisen und kommt jetzt noch eine Woche mit uns nach Panama, bevor es dann nach Hause in die Schweiz geht.
Na, wer entdeckt die Tigerente als Erster?
 
Bald können wir aber auch schon das Gepäck aufgeben und uns in Richtung Sicherheitskontrolle aufmachen. Um 7:50 Uhr hebt das Flugzeug ab, die 1,5 Stunden Flug werden uns durch ein Frühstück versüßt und so kommen wir gut gestärkt in Panama an. Hier fragen wir uns bis zur nächsten Bushaltestelle durch, wo dann auch recht schnell der richtige Bus kommt. Diese sind hier noch bunter als in Nicaragua, es läuft die gleiche Musik, nur ungefähr 5-mal so laut. Für einen Dollar fahren wir fast eine Stunde durch Panama-City bis nach Casco antiguo, wo wir dann auf Hostelsuche gehen. Im ersten Hostel haben wir gleich Glück und können unsere Betten beziehen. Wir machen uns schnell frisch und dann geht es auch schon los zur Stadterkundung! Wir wohnen ziemlich direkt am Meer, im alten Stadtzentrum, was durch diverse Piratenangriffe zerstört wurde. Im Jahr 1671 wurde die Stadt dann 5 km weiter südwestlich neugebaut.  Einige Häuser wurden renoviert, viele sind immer noch Ruinen und unbewohnbar. 
Hier wird Bingo gespielt
Wir laufen ein Stück an der Mole entlang, von wo aus wir die Skyline bewundern können. Da merkt man eigentlich gar nicht mehr, dass man mitten in Mittelamerika ist, aber zum Glück haben hier Gunas (ursprünglich aus Columbien, heute bewohnen sie Inseln der Karibikseite Panamas) ihre Stände aufgebaut und führen uns somit immer wieder die Realität vor Augen. Weit draußen im Meer sieht man zahlreiche Schiffe, die darauf warten den Kanal zu passieren.

Die Kirche von Casco Antiguo
Es ist echt krass, wie sich hier Reichtum und Armut die Hand geben. Zum Abendessen gibt es heute italienisches Essen, da wir alle ziemlich geschafft sind durch die Reise verschieben wir das Geburtstag Feiern auf morgen.

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