Samstag, 16. August 2014

Tamarindo

Als Vorbereitung für die große Jubiläumsfeier im Oktober fahre ich jetzt jeden Montag mit nach Tamarindo, wo das zweite Projekt von Sonflora ist. Meine Hauptaufgabe ist es hier, eine Musikgruppe zu leiten. Angefangen wurde hier schon mit dem Cup-Song, ich werde das Ganze noch mit Trommeln ausweiten.
Auf dem Weg zur Cancha
Geschafft! 
Um das Projekt und vorallem auch die Kinder besser kennenlernen zu können, habe ich die komplette letzte Woche dort verbracht. Der größte Unterschied zu Poneloya ist der Altersunterschied. Hier in Tamrindo kommen Kinder von 5 bis 13 Jahren, es fehlen also die pubertierenden Teenies, die uns in Poneloya auf Trab halten. Außerdem besteht das Projekt noch nicht so lange in dieser Form. Zunächst sind immer nur einige Freiwillige für ein zwei Tage in der Woche nach Tamarindo gefahren um dann dort mit ihnen Hausaufgaben zu machen. Dafür hatte eine Dorfbewohnerin ihr Haus zur Verfügung gestellt, das Meiste lief allerdings auf der Cancha (ein überdachter Sportplatz), da es im Haus zu eng war mit allen Kindern. Dann wurden wir aus dem Haus rausgeworfen, weswegen alles auf der Cancha stattfinden musste, was eine echte Herausforderung für alle Freiwilligen (die kommen mittlerweile jeden Tag nach Tamarindo) war. Also musste ein eigenen Haus her, was zum Glück relativ schnell gefunden wurde. Für ein Jahr mieten wir jetzt ein Haus, bis dann im Februar der Bautrupp kommt und ein neues Haus in Tamrindo baut. Seit Mittwoch haben wir auch endlich das Grundstück dafür, es muss also nur noch Geld für die Materialien her!

Die ganze Meute :)
Im Prinzip läuft hier alles wie in Poneloya, um 13 Uhr kommen die Kinder, dann werden Zähne geputzt und eine Geschichte vorgelesen. Danach geht es in die Gruppen und es werden Hausaufgaben und Extraaufgaben gemacht. Danach gibt es jeden Tag ein anderes Programm, Montags wird für das Jubiläum geübt, Dienstag gehen alle auf die Cancha und wir spielen alle zusammen ein Spiel. Mittwochs steht basteln auf dem Plan, Donnerstags wird Fußball gespielt und Freitag sind wieder alle auf der Cancha. Die Kinder machen eigentlich bei allem mit und freuen sich, dass wir etwas für sie organisieren. Um 16 Uhr machen wir alle einen großen Kreis und verabschieden uns somit bis zum nächsten Tag!
Ich mache hier jetzt immer mit den Kleinen Hausaufgaben, sie lernen gerade noch schreiben und lesen.
Es war eine sehr schöne Woche, die Atmosphäre ist eine ganz andere als in Poneloya und ich freue mich schon auf meine Trommelgruppe!

2 Kommentare:

  1. Sie weiß auch genau, dass sie die schönste und süßeste im Projekt ist und kann gleichzeitig ein ganz schönes Biest sein... Sie erinnert mich immer wieder an den Knirps!

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