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Sonnenaufgang in Frankfurt |
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Es ist 4:45 Uhr und der Wecker klingelt. Nach einer kurzen
letzen Nacht in Deutschland geht es um 5:15 mit dem Abschied in Raten weiter.
Um halb 6 sitzen wir dann endlich im Auto und fahren wortwörtlich der Sonne
entgegen. Pünktlich um 6 sind wir am Flughafen, dass Gepäck ist schnell
aufgegeben. Die 3 Kilo Übergepäck lassen sie ausnahmsweise durchgehen, ich habe
ja nicht so viel Handgepäck… Nun bleibt noch Zeit um einen Kaffee zu trinken
und zumindest ein kleines Frühstück zu uns zu nehmen. Nachdem ich die Schere
zum Glück noch rechtzeitig aus meinem Mäppchen rausgenommen hatte, werde ich
trotzdem noch von Kopf bis Fuß abgetastet. Der Sicherheitstyp hält Nicaragua
für eine Stadt in Russland… das kann ja nur noch besser werden. Endlich im
Flugzeug angekommen müssen wir noch 3 Maschinen vorlassen, bevor wir endlich
abheben können. Mit gemischten Gefühlen schaue ich auf Frankfurt zurück!
Der Flug verläuft ohne besondere Geschehnisse, über
Frankreich geraten wir wie angekündigt in Turbulenzen, Neben mir sitzt eine
etwas ältere Frau, mit der Zeit stellt sich heraus, dass sie Spanischlehrerin
in Venezuela ist und gerade von einer Reise aus Israel zurück kommt. Ich sollte
definitiv so bald wie möglich richtig Spanisch lernen, mit Händen und Füßen
komme ich da leider nicht so weit, wie ich es gerne hätte. Um in Madrid von der
richtigen Seite zu kommen, drehen wir einige Runden über die Region, wodurch
man das Gefühl bekommt, über ganz Spanien gucken zu können. Die Sonne folgt uns
seit Frankfurt unauffällig. Um 10:30 Uhr habe ich wieder Boden unter den Füßen
und ich mache mich auf die Suche nach dem nächsten Gate.
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Die Tigerente geht auf Reisen, hier gerade in Madrid |
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Nach einer halben
Stunde Fußmarsch habe ich es gefunden, die Maschine steht schon bereit, mir
bleibt noch Zeit um etwas zu essen und zu trinken. Die Maschine sieht recht gut
aus, auch wenn anderes prophezeit wurde^^ Gegen 12 ist das Flugzeug dann mehr
oder weniger gut gefüllt und wir können zum Abflug ansetzen. Ich bin total
müde, deswegen verschlafe ich den Start. Die 11 Stunden Flug nutze ich, um mich
ein bisschen im Spanischen zu üben, ich gucke Filme und versuche mich mit
meinem Nachbarn aus Ecuador zu verständigen. Über das Essen lässt sich
eigentlich nicht klagen, mit 3 Mahlzeiten verhungern wir absolut nicht. Nur den
Salat musste ich auslassen, der war nämlich tiefgefroren. Es ist ein bisschen
komisch, wenn man eine Tomate aufschneidet und die ist innen fest. Oder man
versucht den Salat zu essen und es fallen Eiskristalle ab…
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Fast da... |
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Das Schlafen wird
zunehmend schwieriger, die Sonne scheint und selbst das Mittagsschläfchen lässt
sich nicht endlos ausdehnen. Gegen 15:20 Uhr Ortszeit, also 7 Stunden hinter
der deutschen Zeit landen wir in Panama. Im Landeanflug kann man diverse
Schiffe beobachten, die gerade den Panamakanal verlassen. Nun sitze ich hier
und warte auf den Anschluss nach Managua, eine gute Stunde ist es noch…
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