Dienstag, 3. Juni 2014

Ein nicht enden wollender Tag





Sonnenaufgang in Frankfurt


Es ist 4:45 Uhr und der Wecker klingelt. Nach einer kurzen letzen Nacht in Deutschland geht es um 5:15 mit dem Abschied in Raten weiter. Um halb 6 sitzen wir dann endlich im Auto und fahren wortwörtlich der Sonne entgegen. Pünktlich um 6 sind wir am Flughafen, dass Gepäck ist schnell aufgegeben. Die 3 Kilo Übergepäck lassen sie ausnahmsweise durchgehen, ich habe ja nicht so viel Handgepäck… Nun bleibt noch Zeit um einen Kaffee zu trinken und zumindest ein kleines Frühstück zu uns zu nehmen. Nachdem ich die Schere zum Glück noch rechtzeitig aus meinem Mäppchen rausgenommen hatte, werde ich trotzdem noch von Kopf bis Fuß abgetastet. Der Sicherheitstyp hält Nicaragua für eine Stadt in Russland… das kann ja nur noch besser werden. Endlich im Flugzeug angekommen müssen wir noch 3 Maschinen vorlassen, bevor wir endlich abheben können. Mit gemischten Gefühlen schaue ich auf Frankfurt zurück!
Der Flug verläuft ohne besondere Geschehnisse, über Frankreich geraten wir wie angekündigt in Turbulenzen, Neben mir sitzt eine etwas ältere Frau, mit der Zeit stellt sich heraus, dass sie Spanischlehrerin in Venezuela ist und gerade von einer Reise aus Israel zurück kommt. Ich sollte definitiv so bald wie möglich richtig Spanisch lernen, mit Händen und Füßen komme ich da leider nicht so weit, wie ich es gerne hätte. Um in Madrid von der richtigen Seite zu kommen, drehen wir einige Runden über die Region, wodurch man das Gefühl bekommt, über ganz Spanien gucken zu können. Die Sonne folgt uns seit Frankfurt unauffällig. Um 10:30 Uhr habe ich wieder Boden unter den Füßen und ich mache mich auf die Suche nach dem nächsten Gate.
Die Tigerente geht auf Reisen, hier gerade in Madrid
 Nach einer halben Stunde Fußmarsch habe ich es gefunden, die Maschine steht schon bereit, mir bleibt noch Zeit um etwas zu essen und zu trinken. Die Maschine sieht recht gut aus, auch wenn anderes prophezeit wurde^^ Gegen 12 ist das Flugzeug dann mehr oder weniger gut gefüllt und wir können zum Abflug ansetzen. Ich bin total müde, deswegen verschlafe ich den Start. Die 11 Stunden Flug nutze ich, um mich ein bisschen im Spanischen zu üben, ich gucke Filme und versuche mich mit meinem Nachbarn aus Ecuador zu verständigen. Über das Essen lässt sich eigentlich nicht klagen, mit 3 Mahlzeiten verhungern wir absolut nicht. Nur den Salat musste ich auslassen, der war nämlich tiefgefroren. Es ist ein bisschen komisch, wenn man eine Tomate aufschneidet und die ist innen fest. Oder man versucht den Salat zu essen und es fallen Eiskristalle ab…
Fast da...
 Das Schlafen wird zunehmend schwieriger, die Sonne scheint und selbst das Mittagsschläfchen lässt sich nicht endlos ausdehnen. Gegen 15:20 Uhr Ortszeit, also 7 Stunden hinter der deutschen Zeit landen wir in Panama. Im Landeanflug kann man diverse Schiffe beobachten, die gerade den Panamakanal verlassen. Nun sitze ich hier und warte auf den Anschluss nach Managua, eine gute Stunde ist es noch…

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