Samstag, 28. Juni 2014

Einmal hin alles drin

Warten bis der Bus nach Managua voll ist
Dieses Wochenende haben wir (Tabea, Jördis und Ich) freii und nutze die Zeit für einen Ausflug in den Süden. Treffpunkt ist wieder die französisch-belgische Bäckerei, Pan y Paz, in León. Mit Sandwichs bewaffnet geht es dann mit der Camionetta zum Busbahnhof. Von hier fahren Busse in so ziemlich alle Städte der Umgebung. Wir nehmen einen Minibus nach Managua. Für 51 Cordoba fahren wir die ca 100 km durchs Lanf, vorbei am Managuasee. In Managua angekommen, werden wir direkt von Taxifahrern umlagert, die uns irgendwohin fahren wollen. Wir entscheiden uns aber trotzdem für dem Bus. Nach knapp 45 Minuten kommen wir in Masaya, unserem ersten Zwischenstop, an.
 Hier gibt es zwei Märkte, die man gesehen haben sollte. Wir machen uns direkt auf den Weg zum ersten Markt. Dies ist der zweitgrößte Markt von Mittelamerika. Zu kaufen gibt es hier so ziemlich alles vom Souvneir, über Haarfärbemittel bis zum lebendigen Huhn. Zwischen den Verkaufsständen findet man aber auch Frisöre oder Schuster, die ihrer Arbeit nachgehen. Nervig ist nur, dass man eigentlich nicht lange an einem Stand stehen bleiben kann, da dann direkt jemand kommt und fragt, was man sucht oder man bekommt erklärt, was hier alles gibt.
Kinderspielzeug und im Hintergrund werden die Haare geschnitten
Die Schuster bei der Arbeit


Und mittendrin der Busbahnhof

Die Fleischabteilung

Nach 4 Stunden haben wir alle gekauft, was wir kaufen wollten und wir denken, wir haben so ziemlich alles gesehen, was man gesehen haben sollte. Also machen wir uns auf den Weg zum zweiten Markt. Dieser befindet sich direkt in der Innenstadt und ist als Touristenmarkt bekannt. Hier sind die Stände ganz anders aufgebaut, man kann akkes bestens segen, es herrscht viel weniger Trubel und die Preise sind etwas höher. Nach einer Runde haben wir genug gesehen und laufen noch mal durch die Stadt zur Laguna de Masaya. Auf dem Weg kommen wir an den Hängemattenfabriken vorbei und wir stellen immer neue Überlegungen an, wie wir die Hängematte am besten mit nach Deutschland nehmen, kaufen wollen wir eigentlich alle eine...
An der Lagune (vergleichbar mit den Maaren in der Eifel) hat man einen schönen Blick auf den Vulkan, schwimmen kann man hier aber leider nicht.
Mehr gibt es in Masaya nicht zu sehen, also setzen wir uns wieder in den Bus und fahren weiter nach Granada, unserem zweiten Zwischenziel für dieses Wochenende.
Hier kommen wir genau zu richtigen Zeit an um auf den Kirchturm zu steigen und von hier die Stadt in der untergehenden Sonne zu betrachten. Der Blick ist wirklich fantastisch, man sieht sowohl den Vulkan (hier hat so ziemlich jede Stadt einen eigenen Vulkan) als auch den Nicaraguasee, sowie die vielen kleinen Innenhöfe und Kirchen der Stadt.

Häuser im Colonialstil in Granada
Cathedrale und Nicaraguasee

Nach einer kurzen Pause müssen wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft machen. Gleich im zweiten Hostel bekommen wir ein Zimmer. Leider haben Jördis und Ich nicht dran gedacht, dass man im Hostel seine Passnummer angeben muss, also müssen wir erstmal im E-Mailfach nach der Passkopie suchen. Dank Wifi geht es relativ schnell und wir können unser Zimmer beziehen. Nach dem Duschen (ohne Licht im Bad) überlegen wir gemeinsam bei einem kühlem Bier, was wir genau essen wollen. Relativ schnell einigen wir uns für ein asiatisches Restaurant. Granada ist so ziemlich die Touristenstadt überhaupt in Nicaragua. Dies sieht man auch leider an vielen Ecken, überall werden die Preise in Dollar und nicht in Cordoba angeschrieben. Von den meisten Leuten wird man auch direkt auf Englisch angesprochen und gar nicht erst auf Spanisch.
Müde vom vielen Herumlaufen kehren wir recht früh ins Hostel zurück und fallen dankbar in die Betten...
Panorama von Granada

...Fortsetzung folgt...

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